Die besten Samsung-Kameraeinstellungen für atemberaubende Landschaftsaufnahmen
- Von Klaus Becker

Landschaften gehören zu den lohnendsten Motiven, und dein Samsung-Smartphone ist mehr als fähig, atemberaubende Ergebnisse zu liefern. Das Geheimnis liegt darin zu wissen, welche Kameraeinstellungen dir helfen, die Szene so lebendig einzufangen, wie du sie mit eigenen Augen siehst. In diesem Leitfaden zeigen wir dir die wichtigsten Samsung-Kameraeinstellungen für Landschaftsfotografie auf höchstem Niveau.
1. Wechsle in den Pro-Modus für maximale Kontrolle
Der Automatikmodus kann solide Ergebnisse liefern, aber Landschaften verdienen fein abgestimmte Einstellungen.
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So greifst du darauf zu: Kamera öffnen → Mehr → Pro (oder Pro Foto).
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Warum es funktioniert: Der Pro-Modus gibt dir Kontrolle über ISO, Verschlusszeit, Weißabgleich und Fokus – so kannst du dich an wechselnde Lichtverhältnisse anpassen.
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Profi-Tipp: Halte den ISO-Wert niedrig (50–100), um Rauschen zu minimieren und die Bildschärfe zu erhalten.
2. Verwende das Ultraweitwinkelobjektiv für mehr Wirkung
Nichts wirkt so „episch“ wie ein weiter Bildwinkel.
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So aktivierst du es: Tippe auf das 0,5x-Symbol bei der Objektivauswahl.
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Wann verwenden: Für weite Gebirgszüge, ausgedehnte Küstenlinien oder dramatische Himmel.
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Profi-Tipp: Halte den Horizont gerade und vermeide zu starkes Kippen der Kamera, um Verzerrungen zu verhindern.
3. Blende für Tiefenschärfe einstellen (falls verfügbar)
Einige Samsung-Modelle (wie Galaxy Note und S-Serie mit variabler Blende) ermöglichen die Steuerung der Tiefenschärfe.
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Einstellungsempfehlung: Verwende f/8 oder f/11 (entsprechend), um bei Landschaften alles von Vorder- bis Hintergrund scharf abzubilden.
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Warum es funktioniert: Sorgt für Schärfe im gesamten Bild, besonders wenn Vordergrundelemente wie Blumen oder Felsen enthalten sind.
4. Weißabgleich für echte Farben anpassen
Landschaften haben oft starke Farbtöne (Sonnenuntergänge, Grünflächen, blauer Himmel).
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So einstellen: Im Pro-Modus den WB manuell statt automatisch festlegen.
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Profi-Tipp: Verwende „Tageslicht“ für Mittagsaufnahmen, „Bewölkt“ für wärmere Töne bei bedecktem Himmel, und passe mit der Kelvin-Skala für kreative Ergebnisse an.
5. Verschlusszeit im Blick behalten
Bei unbewegten Landschaften sorgt eine leicht längere Verschlusszeit für mehr Details und Dynamikumfang.
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Empfehlung: 1/125s bis 1/250s aus der Hand; langsamere Zeiten (1/4s–1s) für Stativaufnahmen von Wasser, Wolken oder Szenen bei wenig Licht.
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Profi-Tipp: Verwende ein Stativ bei Zeiten unter 1/60s, um Verwacklungen zu vermeiden.
6. Im RAW-Format für mehr Bearbeitungsspielraum aufnehmen
RAW-Dateien speichern jedes Detail, das der Sensor erfasst.
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So aktivieren: Kameraeinstellungen → Bildformat → RAW-Kopien.
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Warum es funktioniert: Du kannst helle Bereiche im Himmel oder Schatten in Wäldern wiederherstellen, ohne Qualität zu verlieren.
7. Rasterlinien für die Bildkomposition nutzen
Die Komposition ist in der Landschaftsfotografie entscheidend.
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So aktivieren: Kameraeinstellungen → Rasterlinien → 3×3.
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Profi-Tipp: Platziere den Horizont im oberen oder unteren Drittel des Rahmens – niemals mittig – für ein dynamischeres Bild.
8. Belichtung reduzieren, um ausgefressene Himmel zu vermeiden
Landschaften haben oft helle Himmel, die leicht überbelichten.
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So geht’s: Schiebe den Belichtungsregler beim Bildaufbau leicht nach unten.
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Warum es funktioniert: Erhält Details in den hellen Bereichen, sodass du später in der Bearbeitung die Schatten aufhellen kannst.
9. HDR-Modus für ausgewogenes Licht nutzen
HDR (High Dynamic Range) kombiniert mehrere Belichtungen zu einem ausgewogenen Bild.
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Wann verwenden: Szenen mit sowohl hellem Himmel als auch dunklem Vordergrund.
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Profi-Tipp: Vermeide HDR bei windigen Bedingungen – sich bewegende Bäume oder Gras können Geisterbilder erzeugen.
10. Stabilisieren für gestochen scharfe Aufnahmen
Schon kleine Handbewegungen können dein Bild verwackeln.
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So geht’s: Stütze deine Ellbogen am Körper ab, nutze beide Hände oder befestige dein Smartphone auf einem Stativ.
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Bonus: Verwende einen Bluetooth-Auslöser oder die Lautstärketaste als Auslöser, um den Bildschirm nicht zu berühren.
Fazit:
Großartige Landschaftsfotografie bedeutet mehr, als nur am richtigen Ort zu sein – es geht darum, das Beste aus den Funktionen deiner Kamera herauszuholen. Wenn du diese Samsung-Einstellungen meisterst, kannst du atemberaubende Landschaften festhalten, die auf dem Bildschirm genauso beeindruckend wirken wie in der Realität.